Die Geschichte des PC
1100 vor unserer Zeitrechnung
das früheste bekannte Rechengerät ist der uns allen bekannte ABAKUS
17. Jahrhundert
Aufkommen der ersten Rechenmaschinen
1623
Wilhelm Schickard erfindet die „4 Spezies“ Maschine, ein erster mechanischer Rechner, bestehend aus Zahnrädern, wird deshalb auch „Rechner-Uhr“ genannt.
1642
Pascals „ 2spezies“ Maschine die „Pascaline“ wird vorsgestellt
1668
Samuel Moreland baut eine Rechenmaschine, die nicht auf das Dezimalsystem sondern auf das englische Geldsystem abgestimmt ist
1703
Das binäre ( duale ) Zahlensystem von Leibnitz revolutioniert die Rechentechnik, es wird die Grundlage der späteren Digitalrechner
1805
Jacquard erfindet eine Lochkartensteuerung für Webstühle
1820
das „Arithmometer“ von Thomas de Colmar wird der erste Rechner in Massenproduktion
1843
Erster mechanischer Computer „difference machine“ wird nach einer Idee von Charles Babbage von Edvard und Georg Scheutz in Stockholm gebaut. Im selben Jahr schrieb Ada Lovelace das erste Computerprogramm nach dem Barbagge-System
Auf diesen Systemen basierende mechanische Rechner ( Addierer, Compometer, Monroe- Kalkulator, Curta und Addo-X ) wurden noch bis in die 1970er Jahre genutzt
1935
IBM stellt eine Lochkarten- Rechner vor, dieser leistet eine Multiplikation/ Sekunde ( 1 hz) und wird 1500 mal in der Welt verkauft
1937
Konrad Zuse erhält zwei Patente für Rechentechnik, der erste Rechner im gleichen Jahr jedoch basierend auf der Digitaltechnik ist der Asanasoff-Berry- Rechner in den USA
1938
Der Zuse Z1 ist der erste freiprogrammierbare mechanische Rechner der Welt mit Gleitkommaverschiebung mit einer Rechnergeschwindigkeit von 1 Herz ( eine Rechenoperation pro Sekunde )
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1941
Die erste binäre programmierbare Rechenmaschine der Welt wird die Zuse Z3, im Rahmen des verfügbaren Speichers konnte dieser Rechner für beliebige Algorithmen programmiert werden.
Das war der erste funktionsfähige Computer der Welt
Im gleichen Jahr folgt ein Atansoff-Berry-Rechner in den USA und der „Collossus“ in England mit ähnlichen Leistungsmerkmalen
1943
Interessante Äußerung des IBM Chefs Watson:
„ Ich glaube, es gibt ein weltweiten Bedarf von vielleicht 5 Rechnern“
1950 - 1955
Der Zuse Z4 wird der zentrale Rechner an der Eidgenössischen Technischen Universität in Zürich
1956
In den 50er Jahren nimmt die Geschwindigkeit der Entwicklung von Rechentechnik rasant zu. Mit dem Übergang von der Röhrentechnik hin zum Transistor werden die Rechner immer leistungsfähiger ohne in der Größe zuzunehmen.
Als Speichermedium kommen Magnetplattensysteme, die Vorläufer der heutigen Festplatten, auf den Markt.
1960
1960 präsentiert IBM seinen Rechner IBM 1401auf Basis von Transistortechnik und Magnetbandsystem. Der erste Mini- Computer PDP- 1 von DEC kommt auf den Markt. Auch in Deutschland kommt solch ein Mini- Rechner der TR-4 von Telefunken auf den Markt.
Der PDP 8 von DEC kostet „unter“ 20.000 Dollar (was einem Kaufwert von heute ca. 400.000 Euro entspricht)
Als Speichermedium kommen Magnetplattensysteme, die Vorläufer der heutigen Festplatten, auf den Markt.
Der Begriff „Computer“ taucht erstmalig im Zusammenhang mit dem ENIAC Großrechner auf, ausgesprochen „Electronic Numerical Integrator and Computer“ setzt sich der Begriff Computer später in den 60er Jahren endlich durch.
1964
Gibt es die ersten integrierten Schaltkreise.
1965
Kommen auch im damaligen Ostblock erst in der Sowjetunion, dann 1967 in der DDR die ersten selbstentwickelten Rechner zum Einsatz.
1968
Bewirbt Hewlett Packard (HP) seinen Rechner HP 9100A als „personal computer“, damit ist der auch heute noch übliche Begriff des PC geprägt, obwohl dieser Rechner eigentlich noch nichts mit dem heutigen PC gemein hatte. Auch der Preis umgerechnet auf heutige Kaufkraft von 20.000 Dollar beweist das.
1969
Kam die Erfindung der ersten Computermouse als Eingabegerät an den Start. Zu diesem Zeitpunkt herrschten in Deutschland noch Großrechner und zentralisierte Datenverarbeitungszentren vor. Es gab aber auch erste Versuche modulare Systeme für kleine und mittlere Unternehmen als sogenannte „Arbeitsplatz Computer“ wie den Nixdorf 820 zu platzieren.
Als Speichermedium kommen Magnetplattensysteme, die Vorläufer der heutigen Festplatten, auf den Markt.
1970
Ein Quantensprung erfolgte ab 1970. Mit der Erfindung und Entwicklung von Microprozessoren ( 1971 geht der erste Chip von INTEL in Serienproduktion ) werden die Computer immer kleiner und leistungsfähiger. Das Potential von Computern für den Massenmarkt / Consumer wird trotzdem unterschätzt. Noch 1977 sagt der Gründer und Präsident von DEC ( später von Compaq und dann von HP geschluckt ) Ken Olson „ es gibt keinen Grund, warum jemand einen Computer zu Hause haben sollte „.
1976
Kam der erste Apple- Computer „Apple 1“, dicht gefolgt vom Commodore PET und dem Tandy TRS 80.
Dann geht es Schlag auf Schlag. Mit dem ersten 16- bit- Prozessor 8036, dem „Urgroßvater“ der x86 Prozessorfamilie.
Mit ATARI betritt ein weiterer Player mit seinem PC den Markt.
1980
Die 80er Jahre sind geprägt vom Siegeszug der sogenannten „Heimrechner“ mit immer besseren und schnelleren Prozessoren. Marken wie Schneider, ATARI und Commodore bestimmen den Consumer- Markt.
1984
reiht sich ein weiterer Player ein, der erste Apple Macintosh ist verfügbar.
1986
die ersten 80386 Prozessoren gehen in die Massenproduktion und 1989 gibt es die ersten 80486 er Rechner.
1990
Parallel dazu beginnen auch die Vernetzung der Computer und deren Nutzer über DFÜ und USENET ( einem Vorläufer des heutigen Internets )
Das mündet 1990 in der Gestaltung eines einheitlichen World Wide WEB. Eine einheitliche Sprache zur Kommunikation zwischen den Computern, Das HTTM ( HyperText Transfer Protocol) und Web Browser ( z.B. Netscape) und die ersten 64 bit Prozessoren begleiten der Siegeszug des Internet.
1993
Bringt INTEL den ersten Pentium Prozessor, kurz darauf auch AMD seinen Athlon- Prozessor.
In dieser Phase beginnt der unglaubliche Boom der Home- PC in der Massenvermarktung.
Mit ATARI betritt ein weiterer Player mit seinem PC den Markt.
Hier tritt auch die Vobis AG in Deutschland als einer der grossen Pioniere bei der Eroberung der Privathaushalte durch den PC in den Markt.
Förmlich überschlagen sich die Entwicklungen, immer schnellerer Prozessoren, grösserer Speicher und Möglichkeiten der Konnektivität bestimmen die 90er und 2000er Jahre.
Der Rest ist eine unglaubliche Geschichte und kaum noch in einen kurzen Text zu fassen.
Nur so viel :
Heute im Jahr 2020 haben heißen die „Kleinstcomputer“ Smartphone und haben Wahnsinnsprozessoren, brillante OLED- Displays, RAM-Arbeitsspeicher von 12 GB und onboard- ROM- Speichern von 512 GB und 5 G mobile Datennetzkommunikation.